2. Teil 2
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Der Verlust ihrer erstgeborenen Tochter löst bei Sisi eine schwere Depression aus. Sie erholt sich auf Schloss Miramare bei ihrem Schwager Max. Ihre Tochter Gisela gibt ihr schließlich die Stärke, wieder ihre Pflichten zu erfüllen. Zurück in Wien stellt ihr Max seine Verlobte Charlotte von Belgien vor. Die politische Lage ist nun ernster als je zuvor. Franz Josef hofft auf Unterstützung gegen die Rebellion der italienischen Provinzen durch Napoleon III. Obwohl Sisi an der Aufrichtigkeit des französischen Kaisers zweifelt, hofft sie auf Frieden, da sie wieder schwanger ist. Als Rudolf, der Thronfolger, geboren wird, feiert ganz Wien ausgelassen. Doch ein Krieg ist nun unvermeidlich. Franz Joseph ignoriert die Einwände seines Bruders Max und rechnet mit einem Sieg mit Frankreich an seiner Seite. Unglücklicherweise hat er sich geirrt: Napoleon III. verbündet sich mit der Lombardei. Sisi versorgt die Verwundeten in einem Militärkrankenhaus, als der Graf Andrassy wieder einmal auf sie zukommt und vorhersagt, dass das Kaiserreich auseinanderbrechen wird. Als der besiegte Franz Joseph nach Wien zurückkehrt, verlangt Sisi, dass er dem Parlament erlaubt, das Vertrauen der Leute in ihn zurückzugewinnen. Bei einem Urlaub in Possenhofen findet das kaiserliche Paar Frieden und Erholung. Doch zurück am Hof in Wien gibt es Aufruhr um die Erziehung von Rudolf. Unterstützt von Franz Joseph fordert Sisis Schwiegermutter Sophie eine militärische Erziehung für den Jungen, gemäß der Habsburger Tradition. Unterdessen bricht Max nach Mexiko auf, das ihm die Kaiserkrone angeboten hat. Auch er wurde erzogen zu herrschen, doch nun wird er ständig von Franz Joseph in den Schatten gestellt, dessen Ansichten er nicht teilt. Vor dem traurigen Abschied fordert Sisi von ihrer Schwiegermutter, dass sie ihr die Erziehung ihrer Kinder überlässt. Doch Sophie weigert sich, da die Zukunft des Kaiserreiches auf diesen Prinzipien beruht. Sisi selbst holt den sensiblen Rudolf aus der Militärakademie, als er dort brutal bestraft wird. Doch Franz Joseph steht nicht hinter ihr. Sisi wird ohnmächtig, und ihr Arzt diagnostiziert eine schwere Lungenentzündung. Das Schlimmste scheint vorbei, doch Sisi hat ihren Lebenswillen verloren. In Venedig erholt sie sich langsam, doch sie antwortet nicht auf Franz Josephs leidenschaftliche Liebesbriefe, solange Rudolf in der Militärakademie bleiben muss. Bei einem Maskenball flirtet Graf Andrassy mit einer jungen Frau, deren Identität er nicht genau kennt. Als Sisi ihre Maske abnimmt, nutzt er die Gelegenheit für ein vertrauliches Gespräch. Niemandem vertraue er so wie ihr. Doch Sisi erinnert ihn daran, dass ihr Platz an der Seite ihres Mannes ist, selbst wenn er sich irrt. Zurück in Wien wird Franz Joseph klar, dass die strenge militärische Erziehung Rudolf an seine Grenzen bringt. Als Sisi sich auf den Heimweg macht, machen sich Franz Joseph und die Kinder auf, sie zu treffen. Die Familie feiert eine glückliche Wiedervereinigung.
1. Teil 1
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Das bayerische Schloss Possenhofen ist hocherfreut, als der österreichische Kaiser Franz Joseph die junge Herzogin Helene von Bayern, genannt Néné, nach Bad Ischl einlädt, um sie näher kennenzulernen. Alle erwarten, dass Néné den jungen Kaiser heiraten wird. Doch als sich bei ihrem Kennenlernen auch die Wege von Nénés jüngerer, ausgelassener Schwester Sisi und dem ernsten Franz Joseph kreuzen, kommt alles ganz anders. Es ist Liebe auf den ersten Blick, und der Kaiser beschließt, Sisi gegen den ausdrücklichen Willen seiner Mutter, der Erzherzogin Sophie, zu heiraten. Die burschikose Sisi wird auf ihre zukünftige Rolle an der Seite des österreichischen Kaisers in einer Art Crashkurs vorbereitet, und das Paar feiert seine Traumhochzeit. Doch selbst in ihrer Hochzeitsnacht drängt Sisi Franz Joseph dazu, das strenge Hofprotokoll zu ignorieren. Sie verbringen die Nacht im Park von Schloss Schönbrunn. Doch schon bald holt das alltägliche Leben das junge Paar ein. Während Franz nur das Leben eines Kaisers kennt, auf das er seit seiner Geburt vorbereitet worden ist, fühlt sich die freigeistige Sisi eingeengt von den Traditionen des Wiener Hofes, die ihrer eigenen liberalen Erziehung so zuwiderlaufen. Franz Josephs strenge Mutter Sophie ist alles andere als angetan vom unkonventionellen Verhalten der jungen Frau. Da sie Zweifel hat, dass Sisi jemals eine gute Kaiserin für ihr Volk werden wird, ernennt Sophie die Gräfin Esterhazy als Sisis Hofdame, damit sie über jeden Schritt der jungen Kaiserin informiert wird. Da sie gewohnt ist, zu bekommen, was sie will, lehnt sich Sisi gegen die Hofetikette auf. Das führt zu Bewunderung aber auch Zurückweisung vom konservativen Adel. Zu Überraschung des Kaisers interessiert sich seine Frau für Politik und übt ihren Einfluss aus. Sie besucht Waisenhäuser und genießt die Sympathie der Leute. Bald bringt Sisi ihr erstes Kind auf die Welt, ein Mädchen, das sie Sophie nennt, nach der Großmutter. Als ihre Schwiegermutter die Erziehung des Kindes übernehmen will, verlässt Sisi aus Protest den Hof und reist zu ihrer Familie nach Possenhofen. Dort wird sie vom ungarischen Grafen Andrassy gebeten, den Kaiser um größere Autonomie für Ungarn und die italienischen Provinzen zu bitten, doch Sisi bleibt auf Abstand. Sophie verlangt Sisis unverzügliche Rückkehr nach Wien. Franz Josef lässt seine junge Frau in der Tat nach Wien zurückbringen, aber nur, damit sie an seiner Seite in die Lombardei reisen kann. Dank Sisis Geschick wird ein Skandal vermieden. Bei einer Gala taucht der Adel von Mailand nicht auf, sondern nur die Bediensteten. Sisi bleibt dennoch in ihrer Loge und gewinnt so die Herzen der Leute. Die Geburt ihrer zweiten Tochter ist ein gemischter Segen für ihre Schwiegermutter Sophie. Sie erinnert ihren Sohn daran, dass das Kaiserreich einen männlichen Thronfolger braucht, doch Franz Joseph feiert die Geburt seiner Tochter. Bald darauf will das kaiserliche Paar nach Ungarn reisen.